Die erste WoMo-Reise nach Österreich und Ungarn

Montag 23.04.2018

Schon ein paar Tage wohne ich im niegelnagelneuen Wohnmobil.

Welch eine Idylle in Herrmannsdorf, Frühlingswiese mit frischem Grün, Hühnergegacker, Blick in die Alpen und himmlische Ruhe. Und, kaum zu glauben, es ist Sommer im April.

Das erste Malheur hatte ich auch schon: Wasser aus dem flachen Waschbecken im Bad muss extrem vorsichtig abgelassen werden, Geduld ist gefragt. Aber ich war zu schnell. Beim Hochklappen des Waschbeckens - an sich eine platzsparende Erfindung- floß ein Schwall Wasser hinter die Verkleidung. Das kam dann über den Tag verteilt in Bächen ins WoMo geflossen.

 

Mit Sabine, meiner Freundin, soll es auf Jungfernfahrt gehen. Ist sie doch WoMo-Profi.

Dann kam unsere erste gemeinsame Nacht im „Doppelbett“. Wenn man, wie wir beide , so lange allein lebt und schläft, ist es etwas komisch und bissl mulmig, plötzlich neben Jemandem zu schlafen. Aber alles gut, wir haben uns nicht belästigt, nicht beschnarcht oder die Bettdecke streitig gemacht.

 

Dienstag. 24.04.2018

Heute sollte nun der Start unserer Tour sein, aber es gab noch allerlei zu tun, einzukaufen, Software zu aktualisieren....

Es war schon Abend, als wir einen Standplatz am Happinger Ausee bei Rosenheim gesucht haben. Neben dem Golfplatz gab es unser Abendbrot in der letzten Abendsonne. Ein schöner Nachtspaziergang im hellen Mondschein führte uns noch ein Stück um den See, die Bergkette vom Inntal leuchtete im Abendlicht.

 

Mittwoch, 25.04.2018

Noch bevor uns die Sonne wecken konnte, lärmten die Mähmaschinen auf der Liegewiese am See.

Also raus in die Sonne, es wurde wieder richtig sommerlich heiss. Mit Frühstücksutensilien und Badezeug gings zum See, an einem Steg war unser Frühstücksplatz und das Kaffeewasser plubberte bald mit Hilfe des kleinen Kartuschengaskochers.

Bergpanorama, ein wunderschöner ruhiger See (im Hintergrund die Baggergeräusche der Bauarbeiter am Kiosk) und Kaffee, Brot und Zubehör.

Natürlich gehört es zum Plan, heute „anzubaden“, das erste Schwimmen im neuen Jahr. Hupps, das war frisch, aber herrlich. So faul in der Sonne brutzeln, da hätten wir fast das Losfahren vergessen.

 

....Nun aber los, Richtung Salzburg, und danach fanden wir mit einigen Umwegen die schönsten kleinen Bergstrassen. Vorbei an den Seen Fuschlsee, St.Wolfgangsee, Mondsee und Attersee. Eine Bergwiese hoch überm Fuschlsee lud uns zur Mittagspause und die Wiener mit Kartoffel- und Feldsalat wurden mit Seeblick garniert. Mein Gott, es gibt schlechtere Plätze für die Rast.

Und wenn sich unterwegs ein Bergflüsschen in einer Schlucht zu Tale stürzt, müssen wir das natürlich auch erkunden.

 

Unser Ziel über Bad Ischl und Bad Goisern war der Altausseer See bei Bad Aussee/ Nähe Dachstein. Jedoch am See war keine Übernachtung erlaubt. So starteten wir auf ein winziges Umgehungssträßchen zu den Skiliften am Loser. Unsere Hoffnung: solche Skilifte haben große Parkplätze und jetzt ist ja Zwischensaison, also kein Betrieb.

Solch ein kleines steiles, steiniges Waldsträßchen war schon ein Abenteuer für mich. Glücklich, etwas zitternd oben angekommen, fanden wir am großen Parkplatz Schneekanonen, Absperrungen und Reste der Liftanlagen vor, aber keine Menschenseele. Ein ebener Standplatz war mit herumliegenden Schläuchen und Kabeltrommeln verziert. Aber gleich daneben der Wald.

Beim Abendspaziergang über Krokus-Wiesen mit Schneeresten begeisterte uns eine Felskette, im letzten Abendsonnenschein fantastisch beschienen.

Es war bereits dunkel, als wir uns zum Abendbrot warm eingepackt an den Campingtisch draussen setzten, Und mit holländischem Jüttertje und Weißbier hieß es zuletzt Prost auf diesen erlebnisreichen Tag.

 

Donnerstag, 26.04.2018

Der Wetterbericht hatte recht, das Regenwetter verlockte nicht zum Aufstehen. Solange es die Blase zuließ, schwatzten wir noch im Bett. Beim Frühstück drinnen in der Stube wurden die Füße trotz Kaffee kalt. Ich studierte die Funktion der Heizung und wirklich, nach einiger Zeit wurde es gemütlich warm innen.

Trotz Regen rafften wir uns zu einem Spaziergang auf, wetterfest gekleidet, aber Mütze und Handschuhe wären auch nicht verkehrt gewesen, immerhin sind wir in ca. 1000 m Höhe. Ein breiter Weg führte gemütlich zur Blaa-Alm. Dafür fanden wir jede Menge Brunnenkresse, Bärlauch und Löwenzahnblättchen. Die fanden sich in den Nudeln mit Käse wieder. Alles total gesund und soo lecker.

Bei Nieselregen vertrödelten wir den späten Nachmittag.

 

Freitag, 27.04.2018

Am nächsten Morgen schien die Sonne schon ins Fenster. Ich machte mich auf zum Quellbach, eine frische Bachwäsche munterte mich richtig auf.

Frühstück gab es wieder draussen und Sabine mühte sich sichtlich, der Filtereinsatz wollte heut einfach nicht in meine Outdoor-Kaffeekanne passen. Erst beim Abwasch entpuppte sich der Grund der Sperre. Ein kleiner Löffel war in der Kanne geblieben, der mußte sich mit dem Filtereinsatz den eh schon engen Platz teilen. Nur mit Kraft gelang auch das Herausziehen des Inneneinsatzes. Betretene Blicke wechselten, aber zum Glück nichts kaputt gegangen.

 

Die vielen Krokusse ( Kroküsschen) lockten in der Sonne zum Fotospaziergang. Krokusse vor den Bergen, ... auf der Wiese, .....vor den Holzhäuschen auf den Almen. Überwiegend weiße Blüten, nur wenige blaue, und die Sonnenstrahlen leuchteten hindurch. Es war herrlich, wir konnten uns erst am Mittag losreissen.

Dem malerischen See im Ort Altaussee, umgeben von Bergen, statteten wir auch noch einen kurzen Besuch ab.

Weiter ging unsere Fahrt nach Osten, an den Eisenerzer Alpen vorbei Richtung Graz, die Berge wurden langsam kleiner und grasiger, und nochmal nach Norden Richtung Wiener Neustadt. Wir hatten uns als Ausflugsziel die Hermannshöhle in Kirchberg am Wechsel ausgeguckt. Der Wechsel ist ein Höhenzug mit Bergen bis ca 1700 m. Bei unserer Suche nach einem nächtlichen Standplatz wurden wir am kirchlichen Gymnasium Sachsenbrunn fündig, malerisch am bewaldeten Ortsrand gelegen. Es war schon Wochenendruhe eingekehrt. Ich übte wieder rückwärts einrangieren.

Ein abendlicher Spaziergang, Abendbrot im Dunkeln im Auto, vollgefuttert und vom Rotwein bettschwer sanken wir ins Bett.

Samstag, 28.04.2018

 

Heute früh hieß es flott sein, wir wollten zu Höhlen-Führung. Genau vor dem Gymnasium-Eingang schien bereits die Sonne wunderbar, so rangierten wir für`s Frühstück dorthin.

Allein auf weiter Schulflur schmeckte es uns, bis ein Lehrer mit ernsthaft, fast bösen Blicken an uns vorüber in die Schulumzäunung ging. Aber kein Wort! Wahrscheinlich hatten wir Altersschutz. Wenn zwei Grauhaarige kaffeetrinkend vor der Schule hocken, kann keine Gefahr lauern!

 

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die Höhle, ... und blieben die einzigen Gäste um diese frühe Stunde, so hatten wir den jungen freundlichen Führer Alex für uns allein zu einer Privatführung. Treppauf, treppab ging es ca 400m durch Gänge und kleinere Hallen mit Stalagmiten und Stalagtiden (letztere sind die, die von der Decke nach unten ragen). Das haben wir natürlich schon größer und imposanter gesehen. Die Besonderheit dieser Höhle ist jedoch, dass sie Winterquartier für ca. 800 Fledermäuse ist, die hier kopfüber an den Decken hängend überwintern. Am meisten kommt die Hufeisennase vor, Flügelspannweite ca. 16 cm groß. Einige, noch nicht ausgeflogene Exemplare machten uns die Freude, direkt in Blickhöhe an der Wand zu hängen, so dass wir sogar die geöffneten Augen und Ohren sehen konnten.

 

Unsere Weiterfahrt wurde, kaum gestartet, jäh unterbrochen vom Bauernmarkt im Ort Kirchberg, es gab Geräuchertes, Marmeladen und Kunsthandwerkliches und die Gelegenheit zum Fachsimpeln mit einem Oliven- und Zirbenholz-Kunsthandwerker.

Da wir das Navi ohne Autobahn direkt nach Osten Richtung Ungarn zu unserem nächsten Ziel, der Ruine Landsee programmiert hatten, führte es uns durch tolle Sträßchen, über eine steile aussichtsreiche Höhenstrasse durch die „Bucklige Welt“. Das dauerte zwar lange, war aber eine Strecke mit Ausblicken vom Feinsten. Hoch oben genossen wir die Aussicht und ich hielt mehrfach die Luft an, denn das Sträßchen war eher einspurig befahrbar.

Am Nachmittag besichtigten wir die Ruine der Burg Landsee, die im Mittelalter ( ab 13. Jh erbaut und bis zum 15./16. Jh erweitert) eine sehr große Anlage war. Vier Verteildigungsringmauern mit Gräben und Zugbrücken sollten das Eindringen von Feinden verhindern. Im Innern eine Kapelle, ein Wohnturm und ein Festsaal, alles schon ziemlich verfallen. Betreut wird die Burg von einem gemeinnützingen Verein, diesem fehlen natürlich die Mittel für umfassende Rekonstruierungen. Zumal die Eigentümerfamilie Eszterhazi noch immer einen „Steuerzehnten“ einfordert, aber nichts für die Erhaltung finanziert.

 

Schon ziemlich am Abend entschieden wir uns, noch bis nach Ungarn an den Neusiedler See zu fahren. Die Landschaft wurde ganz flach, wir kamen in die ungarische Tiefebene, die Kirchen hatten weiße spitze Türme und nach dem Grenzübertritt passierten wir alte Grenzanlagen und bunt bemalte Bauernhäuser auf schmalen buckligen Strassen. Vom Ort Fertörakos führte eine schmale Straße zum See. Dies ist der einzige See- und Strandzugang im ungarischen Teil des Neusiedler Sees. Ein riesiger Schilfgürtel umgibt den See, selbst im See sind große Flächen mit Schilf bewachsen und kaum offenes Wasser. Darum sah der „See“ auch beim Blick von der Burg ganz merkwürdig gelb aus.

Aber hier bei Fertörakos ist er Touristenmagnet, bei diesem Wetter und am Samstag Abend kein Wunder. Sommerliche Badegäste, Radler, Angler und Wind- und Kitesurfer, es herrscht reges Treiben.

Wir parkten am Straßenrand und spazierten auf einem Steg vorbei an Häusern auf Stelzen im Wasser. Als wir zurück kamen war die Schranke indessen offen. Der Weg war frei zur weitläufigen Wiese und einem gemütlichen Übernachtungsplatz. Nach - schon wieder- Rotwein war unser letzter Gang zum Klo und Zähneputzen locker beschwingt.

Sonntag, 29.04.2018

 

Heute morgen gab es zwei entgegengesetzte Meinungen über diese Nacht: Sabine voll Begeisterung, aber ich ziemlich „genervt“. Die Ursache: der Gesang der Nachtigall die ganze Nacht. Eine herrliche Vielfalt der Gesänge der Nachtigallen-Männer auf Brautschau: pfeifen, zwitschern, tirilieren in allen Tonlagen ! Nur eben wirklich nervig laut, wenn man nicht schlafen kann.

Naja, der Vollmond tat sein Übriges.

Die Natur ist wundervoll, wenn sie mich nicht stört!!

 

Auf der Wiese gab es bald ein großes Gewusel der anreisenden Kitesurfer. Ihre Surfbretter und Windsegel dekorierten den großen Platz in allen Farben. Wir wagten uns nach dem Frühstück ins schlammig aufgewühlte Wasser des Neusiedler Sees, gefühlte Frische und Haarwäsche im See inclusive. Beim Sonnen beobachteten wir die vielen Surfer und ihre Wendemanöver und Sprungfiguren und bedauerten eine junge Frau, die nicht müde wurde, das Aufstehen auf dem Surfbrett mit Hochhieven des Segels zu üben, aber viele Dutzend Male vergeblich.

An einer der vielen gut besuchten Imbissbuden entschieden wir uns für gebackenen Fisch mit Knoblauchbutter, riesig und lecker.

Auch diese Nacht blieben wir nochmal hier auf dem gemütlichen Wiesenplatz mit Vollmond.

Ein herrlicher Sommertag ging zu Ende, Ende April!

 

Montag, 30.04.2018

Um 7 Uhr bereits klingelt der Wecker, wir sind heute flott drauf. Das hat seinen Grund.

Ein kurzer Sprung ins trübe Wasser des Neusiedler Sees.

Herrlich erfrischt, rein in die Sachen und raus fuhren wir aus dem umzäunten Gelände. Der Schrankenwärter war noch nicht da!

Keine 500 m entfernt, am schilfigen Kanal war schon unser Frühstück-Stop, Tisch raus, Kaffee gekocht, alles gerichtet und in herrlicher Sonne geniessen wir unser Frühstück.

 

Heute wollten wir noch ein wenig durch das ländliche Ungarn nach Süden tingeln. In den aufgeräumten, sauberen Dörfern waren die Häuser meist in traditionellem Stil: quadratischer Grundriss, nur ein Erdgeschoß und das Dach spitz zulaufend von allen Seiten gleich lang.

Die Landschaft ist eben und durch die südlich milde Lage ist der Raps ist schon am Verblühen und das Wintergetreide bereits ziemlich hoch.

Viele Radler waren unterwegs, auch aus Österreich.

Wir besichtigen eine Wallfahrtskirche, eine schöne weiße Dorfkirche und das Schloß Esterhazy, das größte und prächtigste Barock-Schloß Ungarns in Fertöd-Eszterhaza. Dies ist nach französischem Vorbild eine runde Schloßanlage, dahinter ein französischer Park mit geraden Wegen und leider kranken Buchsbäumen und ein toller englischer vielfältiger Landschaftspark.

Hungrig fanden wir mittags einen Wiesenplatz und kochten in praller Sonnenhitze.

Es gab Palatschinken (Pfannekuchen) gefüllt mit Spinat aus Brennnesseln, verfeinert mit Zwiebel und Knoblauch. Wir haben ein Gourmet-Restaurant.

Neugierig, aber freundlich wurden wir vom Dorf beäugt. Und wieder unser augenscheinlicher Vorteil: ältere Frauen signalisieren keine Gefahr!

 

Wieder einmal auf der Suche nach einem schönen Nachtplatz am Fluss bogen wir in einen schmalen Feldweg ab. Der endete in einer kleinen Siedlung von 5 Gartenhäuschen. Ein Bewohner war da und gleich emsig, uns das ganze Gelände mit Fluss zu zeigen, einen Stellplatz neben seinem Hüttchen anzubieten, die Plastiken / Kunstwerke seines Nachbarn, einem Künstler zu zeigen und uns mit je einem Maiglöckchen und einem Bier zu beglücken. All seine Nachbarn waren die „Kollegas“. Dann steckte er die ungarische Fahne an seiner Hütte an! Auf Flucht vor den Mücken und dem Klärwassergeruch spazierten wir lieber noch ein Stück zwischen Rapsfeldern und dem Geräusch von Windrädern. Die Idylle ist halt nicht immer so, wie es scheint. Verschanzt hinter den Mückennetzen des Autos verspeisten wir unser Abendbrot. Auf in die Walpurgisnacht.

 

Dienstag, 1. Mai 2018

Eine wunderbar ruhige Nacht im ungarischen Land am Fluss bei unserm Freund ohne Namen.

Wir trödeln, hocken in einem Boot am Fluss, die Mücken schlafen noch.

Gegen 11 endlich brechen wir auf und unser Geschenk an unseren Nachtplatz-Geber, eine Flasche Wein, nimmt er nur mit einem Gegengeschenk an, einem 1kg-Glas Honig. Na so etwas!

 

Auf der Fahrt nach Österreich zurück entdecken wir noch zwei Sehenswürdigkeiten, ein Mausoleums-Rundbau und eine sehr sehenswerte große Kirche in Jak, den Jak-Tempel „St.Georg“, mit einem riesigen Steinportal, verziert mit reichen Steinmetz-Ornamenten, erstmals erbaut im 13. Jh. die wir für 1€ Eintritt ! besichtigen dürfen.

Das Navi führt uns über kleine Strassen durch nette ungarische Landschaft, die Felder sind bestellt und es ist noch flaches, ebenes Land. Ganz unspektakulär, zwischen Wiesen führt ein kleines Sträßchen über die Grenze zurück nach Österreich. Sogleich beginnen wieder Hügel und kleinere Berge das Landschaftsbild zu bestimmen.

Wir erreichen unser exclusives Ziel für die nächsten Tage, das „Rogner Bad Blumau“ Thermalhotel. Ein architektonisches Kunstwerk entworfen von Friedensreich Hundertwasser,

Wir beziehen Zimmer Nr 3025 im Kunsthaus, nachempfunden dem Kunsthaus in Wien. Für 3 Tage bzw. Nächte mit Halbpension dürfen wir hier völlig über unsere Verhältnisse wohnen, schlemmen und baden.

 

Es ist ein Traum, die kräftigen Farben, als wenn Kinder aus vollem Farbkasten schöpfen, alle Fenster sind in Form und Farbe verschieden, schlanke Türmchen und goldene Zwiebeltürme, geschwungene Häuser, farbige Säulen, die Gänge lang und nie eben oder rechtwinklig. Hundertwasser hasste das Gerade, Gleichförmige. Er bezeichnete seine Formen als „dem Menschen die Menschenwürde wieder zurückgeben“. Schwimmbecken innen und außen, durch Brücken hindurch, mit Wellenbad und Fontänen, verschiedene Saunen, eine große Liegewiese und besonders beeindruckend, Mitarbeiter, mit unglaublich herzlichen Freundlichkeits-Fähigkeiten, besonders ausgesucht. Und immer wieder diese Fülle an Farben und Formen.

 

Mit Robert Bogner fand Hundertwasser einen genialen Bau- und Hotelunternehmer, der die Thermalquellen anbohrte und nutzbar machte. Es gibt noch immer Pläne und Entwürfe von Hundertwasser, die noch nicht ausgeführt und gebaut sind.

 

bis 4. Mai 2018

... was soll man sagen über drei Tage Luxus, baden im Thermalwasser, sich treiben lassen im heissen Freibecken, saunieren, schlemmen im Restaurant, umgeben von einem so herrlichen architektonischen Wunderwerk. Es war wie ein Traum, wir nahmen an einer Führung durch Haus und Gelände teil, liehen uns Räder aus, fanden die 1000jährige Eiche, überall kleine und große Kunstwerke, die Stelen des Slowenen Marko Pogacnik an energetischen Kraftplätzen in der Hotelanlage und auf dem Skulpturenweg nach Blumau oder auch die Wassergöttin von Andre Heller. Ich radelte an der Bohr- und Förderanlage der Thermalquelle vorbei und entdeckte riesige thermalgewärmte Gewächshausanlagen.

 

Das Hundertwasser Hotel im Rogner Bad Blumau ist ein Traum, den man sich mit etwas Geld durchaus erfüllen kann/ oder sollte!